Wo wird die Normalkupplung Leicht am Gerüst platziert?
Überall dort, wo sich zwei Gerüstrohre im rechten Winkel kreuzen, finden Normalkupplungen Anwendungen. Der 90° Winkel macht sie zu einer idealen Lösung für tragfähige Verbindungen zwischen zwei Rohren. Zudem eignen sie sich auch zur Verbindung eines Gerüstrohrs mit einem Gerüstanker. Sie werden daher überwiegend bei Fassadengerüsten eingesetzt.
Die Normalkupplung Leicht ist sehr beliebt in der Veranstaltungstechnik und wird häufig zum Bühnenbau für den Aufbau kleinerer, mittlerer und großer Gerüste verwendet.
Damit die Verbindung auch wirklich stabil wird, muss die Kupplung an den richtigen Stellen des Gerüstes platziert werden. Um durch den Einsatz der Kupplungen wirklich tragfähige Verbindungen zu schaffen, müssen die Gerüstrohrenden über die Kupplung hinausragen. Mindestens vier Zentimeter sollten als Sicherheitsreserve überstehen, damit ein versehentliches Herausrutschen der Rohre vermieden werden kann.
Neben dem richtigen Ort ist auch die korrekte Größe ein entscheidender Sicherheitsfaktor. Gerüst Normalkupplungen sind mit Zubehör in verschiedenen Schlüsselweiten erhältlich. In unserem Sortiment finden Sie Kupplungen mit Bundmuttern in SW 19 oder 22. Achten Sie bei der Auswahl auch auf die Größe der von Ihnen verwendeten Rohre. Unsere Gerüstkupplungen sind ideal für Gerüstrohre mit einem Durchmesser von 4,83 cm.
Um die Gerüstkupplung mit einem Rohr zu verbinden, wird diese geöffnet, indem die Bundmutter abgeschraubt und die Kupplung im Anschluss um die Stahlrohre gelegt wird. Anschließend werden die Muttern auf die Hammerkopfschrauben gesetzt und festgezogen, bis eine stabile Verbindung entstanden ist, in der die Rohre sich nicht mehr bewegen lassen.
Aus welchem Material wird die Normalkupplung Leicht für Gerüste hergestellt?
Die bei uns erhältlichen Normalkupplungen bestehen aus verzinktem Stahl und werden nach DIN EN 74 gefertigt. Diese Norm schreibt die Bauweise von Gerüstkupplungen vor und wie genau diese konstruiert werden müssen. Normalkupplungen sorgen durch eine hohe Belastbarkeit und Zuverlässigkeit für Sicherheit auf der Baustelle. Stahl bietet überdies eine lange Lebensdauer.
Die Verzinkung schützt das Material darüber hinaus vor verschiedenen Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass dieses nicht korrodiert. Somit kann es dauerhaft im Freien verwendet werden, ohne an Stabilität zu verlieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kupplung galvanisch oder feuerverzinkt wurde. Die beiden Varianten unterscheiden sich dahingehend, dass die galvanische Verzinkung mittels Gleichstrom wie eine Schicht aufgebracht wird, während die feuerverzinkten Artikel in ein reines Zinkbad getaucht werden und dabei eine widerstandsfähige Legierungsschicht aus Eisen und Zink entsteht.
Was ist der Unterschied zwischen einer Normalkupplung und einer Drehkupplung?
Eine Normalkupplung ermöglicht starre Verbindungen zwischen zwei Rohren im 90° Winkel. Damit gehören sie zu den Kupplungsarten, die am häufigsten im Gerüstbau eingesetzt werden. Sie sind praktisch, einfach zu handhaben und bieten zuverlässige Stabilität. Neben horizontalen und vertikalen Rohren können sie auch die Längsstreben des Gerüstrahmens mit einem Gerüstanker an der Hauswand verbinden.
Drehkupplungen dienen demselben Zweck, können aber durch ihre flexible Mitte auch für die Verbindung zu diagonalen Rohren verwendet werden. Die Drehkupplung besteht aus mehr Einzelteilen als die normale Variante. Dabei sind die beiden Gerüstschellen drehbar und der Winkel lässt sich frei einstellen. So ergeben sich flexiblere Einsatzmöglichkeiten. Da der Aufbau von Drehkupplungen komplexer ist, sind diese in der Regel teurer als Gerüstschellen, die ausschließlich Stangen und Rohre im rechten Winkel verbinden.
Trotz ihrer Unterschiede können beide Gerüstkupplungen auch für denselben Zweck eingesetzt werden. Sie bieten dieselbe Stabilität und schützen daher zuverlässig die Mitarbeitenden auf dem Arbeitsgerüst.
